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Lacke im Spritzverfahren – wieso, weshalb, warum?

Für den Malerbetrieb wirtschaftlich, für Mitarbeiter arbeitserleichternd und für Kunden mehr als zufriedenstellend

Vor allem ein Argument überzeugt jeden Inhaber eines Malerbetriebs: die Kostenersparnis. Genau dies bietet die Spritztechnik. Im Vergleich zu früher kalkuliert der Arbeitgeber heute mit einem anderen Verhältnis von Lohn- und Materialkosten. Während der Anteil für Arbeitskraft gestiegen ist, nimmt der Materialeinsatz heute maximal 25 Prozent der Gesamtkosten ein. Um das Angebot attraktiv zu gestalten und wirtschaftlich zu optimieren, muss der Maler also versuchen, die Kosten durch Zeitersparnis und Arbeitserleichterungen gering zu halten – umsetzbar durch den Einsatz von Spritzgeräten.

Ein weiteres Argument für die Spritztechnik ist das perfekte Oberflächenbild ohne Pinsel- oder Rollstrukturen. Es erfordert Fachwissen, Übung und eine Umstellung der herkömmlichen Beschichtungsweise, einen wasserbasierten Lack wie die AquaTechnologie-Produkte von Dinova zu spritzen. Für das optimale Ergebnis muss der Lack auf der Oberfläche entspannen beziehungsweise verlaufen können, was durch den hohen Materialauftrag der Spritztechnik erzielt werden kann. Dabei ist grundsätzlich immer von etwas Spritznebel auszugehen, denn nur so gelangt ausreichend Material auf die Oberfläche. Aus diesem Grund sollten bei der Baustellenplanung sowohl die Objektbedingungen als auch die geeignete Materialauswahl und die einzusetzende Gerätetechnik berücksichtigt werden. Denn Maßnahmen wie das Abkleben angrenzender Bauteile sind im Zeitplan ebenfalls zu kalkulieren.

HVLP und Airless

Das HVLP- (High Volume Low Pressure) und das Airless-Spritzverfahren kommen auf der Baustelle am häufigsten zum Einsatz. Bei dem HVLP-System wird das Material durch ein hohes Luftvolumen mit sehr geringem Spritzdruck appliziert. Der Vorteil hierbei liegt darin, dass wenig Spritznebel entsteht und die Abklebearbeiten reduziert werden können. Dieses Verfahren eignet sich aufgrund der geringen Flächenleistung für kleinere Objekte.

Bei dem Airless-Verfahren kann das Material unverdünnt mit sehr hohem Spritzdruck auf die Oberfläche appliziert werden. Durch den hohen Druck entsteht mehr Spritznebel, was die Baustellenorganisation – also den Abklebeaufwand – erhöht. Die Flächenleistung ist hierbei jedoch sehr groß, weshalb dieses Verfahren am besten für große zusammenhängende Flächen geeignet ist.

Für ein optimales Ergebnis werden die Beschichtungsstoffe in der Praxis aber auch beim Airless-Verfahren oft verdünnt. Im temperierten Airless-Verfahren kann das Material durch Erwärmen mit Hilfe eines Heizschlauchsystems unverdünnt verarbeitet werden. Dadurch wird ein höherer Auftragswirkungsgrad erreicht. Das großflächige Abdecken und Abkleben, wie man es von herkömmlichen Airless-Verarbeitungen kennt, kann dadurch minimiert werden.

Neben der Zeitersparnis ergeben sich weitere Vorteile wie z. B. der verringerte Spritzdruck und der dadurch reduzierte Overspray. Jedes System hat also seine Vorzüge. Alle aber erzielen einheitlich glatt verlaufende Oberflächen, wie sie manuell nicht zu erreichen sind.

Abgestimmtes System – Dinova Premium Lacke im Spritzverfahren

Dinova Premium Lacke

 

 

Mit den Dinova Premium Lacken lassen sich die hervorragenden Eigenschaften der AquaTechnologie-Produkte mit den rationellen Vorteilen des Spritzverfahrens kombinieren. Das Ergebnis sind funktionelle Oberflächen in perfekter Optik bei gleichzeitig geringen Kosten.

Auch die 2-komponentigen Dinova-Lacke Premium 2K Epoxi-Primer oder Premium 2K PU Satin lassen sich für perfekte Oberflächenergebnisse im Spritzverfahren applizieren. Denn besonders auf Resopal, Küchenfronten, Fliesen oder ähnlich glatten Untergründen sind Strukturen von Pinsel oder Rolle tabu.

Wir bieten daher für Sie Seminare zum Thema „Spritzapplikation“ an. Darin werden die Unterschiede der Spritztechnologien erläutert, der richtige Umgang von Spritzgeräten mit den AquaTechnologie-Lacken erlernt und das vorhandene Fachwissen erweitert. Sprechen Sie uns gerne an.